Ein kurdischer Medizin-Student namens Talib Besatiwend aus Ilam ist nach zehn Tagen Gefangenschaft in der iranischen Geheimdienstzentrale von Ilam durch Folter getötet worden.
Talib Besatiwend wurde festgenommen, weil er an den Protesten Anfang des Jahres teilnahm und davon Aufnahmen auf seinem Mobilgerät hatte. Zudem fanden Beamte des Geheimdienstes bei einer Hausdurchsuchung in seinem Zuhause zwei kurdische Flaggen.
Am Sonntag, den 18. Februar, haben Beamte des Geheimdienstes das Elternhaus von Talib Besatiwend in seinem Heimatdorf aufgesucht und die Familie über den Tod ihres Sohnes in Kenntnis gesetzt und sie dazu aufgefordert, den Leichnam in der Geheimdienstzentrale abzuholen. Zudem wurde die Familie bedroht und ihnen untersagt, sich mit dem Tod ihres Kindes an die Öffentlichkeit zu wenden.
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